Licht ist eine elektromagnetische Welle, die sich in Raum und Zeit ausbreitet.
Das sichtbare Licht befindet sich in einem schmalen Segment auf dem Spektrum
der elektromagnetischen Strahlung, die Radio-, Radar-, Mikrowellen, Infrarot-, Ultraviolett- und Röntgenstrahlen ähnelt.
Licht kann als jede Strahlung definiert werden, die eine sichtbare Empfindung hervorruft.
Die Lichtwelle wird durch ihre Amplitude und Wellenlänge bestimmt (siehe Abb. 1)
Weißes Licht wird sowohl von der Sonne wie von künstlichen Lichtquellen (Glühbirnen, Leuchten) ausgestrahlt.
Es entsteht durch das „Zusammenwirken“ von Strahlungen und ist eine Farbmischung.
Abb. 3 – Regenbogen: die natürliche Zerlegung des weißen Lichts
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Licht, das weiß wahrgenommen wird, kann durch die Zufügung von drei Primärfarben, die für das menschliche Auge sichtbar sind, synthetisiert werden: Rot, Blau und Grün.
In diesem Fall spricht man von einer additiven Synthese durch Trichromie.
Abb. 4 – Primärfarben – RGB System
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Lichtstrom und Beleuchtungsstärke
Abb. 5
DER LICHTSTROM beschreibt die von einer Lichtquelle abgegebene Lichtmenge.
Die Maßeinheit ist Lumen (lm).
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Abb. 6
DIE BELEUCHTUNGSSTÄRKE beschreibt die Dichte des Lichtstroms an einem Punkt der Oberfläche. Sie verringert sich im Quadrat zur Entfernung.
Die Maßeinheit ist Lux (lx) oder lm/m². 1lx = 1 lm/m².
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Lichtstärke
Beschreibt die ausgestrahlte Lichtmenge in einer bestimmten Richtung.
Sie ist zu großen Teilen abhängig von Führungselementen des Lichtstroms wie z.b.
Reflektoren und wird auf einer fotometrischen Kurve abgebildet.
Die Maßeinheit ist Candela (cd).
Abb. 7
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Leuchtdichte
Einzige photometrische Größe, die vom Auge wahrgenommen wird.
Sie bestimmt die Hellempfindung einer Oberfläche und hängt stark vom Brechungsindex (Farbe und Oberfläche) ab. Die Maßeinheit ist cd/m².
Abb. 8
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Lichtausbeute
Der Quotient des Lichtstroms pro verbrauchter elektrischer Energiemenge (lm/W). Er gibt die Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle an.
Die Maßeinheit ist Lumen pro Watt (lm/W).
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Farbtemperatur
Die Farbtemperatur (K), im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise „Lichtfarbe“ genannt,
beschreibt die sichtbare Farbe des von der Quelle ausgesendeten Lichts.
Mit ihrer Hilfe lässt sich eine warme (2500 K) bis kalte (< 5000–5300 K) Atmosphäre erzeugen.
Abb. 9 – Beispiel der visuellen Wiedergabe von Proximalfarbtemperaturen